Eigenkapital
Wozu braucht man Eigenkapital?
Um die Kaufnebenkosten zu bezahlen.
Um bessere Konditionen bei der Bank zu bekommen.
Was gilt als Eigenkapital?
Als Eigenkapital gilt grundsätzlich alles Vermögen, das sofort zum Erwerb einer Wohnung eingesetzt werden kann. Als zusätzliche Sicherheit akzeptiert die Bank in der Regel auch andere Vermögenswerte, auf die Sie erst später zugreifen können.
Bessere Konditionen bei der Bank
Die Finanzierung ist umso sicherer und günstiger für Sie, je mehr Eigenkapital Sie beim Hauskauf einbringen können. Eigenkapital ist daher ein wichtiger Bestandteil Ihrer Baufinanzierung. Wenn Sie zusätzlich zu den Kaufnebenkosten mindestens 10 Prozent des Kaufpreises mit Eigenkapital finanzieren, erhalten Sie noch bessere Konditionen. Denn das Kreditrisiko für die Bank wird reduziert.
Sicherheitsabschlag
Beleihungswert
Beleihungsauslauf
Der Beleihungsauslauf ist ein Begriff, der vor allem in der Immobilienfinanzierung verwendet wird. Er bezeichnet den Prozentsatz des Beleihungswertes einer Immobilie, der durch ein Darlehen gedeckt ist.Der Beleihungsauslauf wird berechnet, indem der Darlehensbetrag durch den Beleihungswert der Immobilie dividiert und anschließend mit 100 multipliziert wird, um den Prozentsatz zu erhalten. Die Formel lautet:
Beleihungsauslauf = (Darlehensbetrag / Beleihungswert) * 100
Angenommen, Sie möchten ein Darlehen in Höhe von 300.000 Euro aufnehmen und die Immobilie, die Sie beleihen möchten, hat einen Beleihungswert von 400.000 Euro. Die Berechnung des Beleihungsauslaufs sieht wie folgt aus:Beleihungsauslauf = (300.000 / 400.000) * 100 = 75 %
In diesem Fall beträgt der Beleihungsauslauf 75 %. Das bedeutet, dass das Darlehen 75 % des Beleihungswerts der Immobilie abdeckt
Beleihungsgrenze
Die genauen Beleihungsgrenzen können von Bank zu Bank und von Land zu Land variieren. In der Regel liegen sie jedoch zwischen 60 % und 80 % des Beleihungswertes. Das bedeutet, dass ein Kreditnehmer bei einem Beleihungsauslauf von 60 % bis zu 80 % des Schätzwertes seiner Immobilie als Kredit erhalten kann, während er den Restbetrag in Form von Eigenkapital aufbringen muss.
Beleihungswert
Der Beleihungswert ist der geschätzte Wert einer Immobilie, den ein Kreditinstitut für die Beleihungsfähigkeit heranzieht. Der Beleihungsauslauf wird in der Regel in Prozent ausgedrückt und gibt an, welcher Anteil des Beleihungswertes als Kredit gewährt wird. Je höher der Beleihungsauslauf, desto höher ist das Risiko für den Kreditgeber, da im Falle einer Zwangsversteigerung nicht der gesamte Kreditbetrag durch den Verkauf der Immobilie gedeckt werden kann.