Baufinanzierung Nebenkosten
Hausgeld
Wer den Kauf einer Immobilie plant, sollte bei der Finanzierung neben dem Kaufpreis auch das Hausgeld berücksichtigen.
Was ist das Hausgeld?
Beim Hausgeld handelt es sich um eine monatliche Vorauszahlung des Wohnungseigentümers an die Hausverwaltung. Das Hausgeld wird pro Quadratmeter Wohnfläche berechnet. Im Durchschnitt beträgt es etwa 4 Euro. Die exakte Höhe ist objektabhängig. Das Hausgeld ist vergleichbar mit der Vorauszahlung auf die Nebenkosten, die von Mietern geleistet wird.
Rechtsgrundlage ist das Wohnungseigentumsgesetz. Gesetze in Internet - Wohnungseigentumsgesetz
Was beinhaltet das Hausgeld?
Im Hausgeld sind folgende Kosten enthalten, die für eine Eigentumswohnung anfallen: Betriebskosten wie Müllabfuhr, Hausstrom, Gebäudeversicherung, Reinigungskosten, Hausmeisterkosten, Heizkosten, Verwaltungskosten, Instandhaltungsrücklage für eventuelle Renovierungen oder Reparaturen.
Nebenkosten
Beim Kauf einer Immobilie müssen Sie mit Kaufnebenkosten in Höhe von insgesamt etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises rechnen. Wer ein Haus baut, sollte wegen der zusätzlichen Nebenkosten etwa 15 bis 20 Prozent des Kaufpreises einkalkulieren.
Nebenkosten und deren Höhe in Abhängigkeit vom Kaufpreis:
Grunderwerbsteuer: je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 %
Notargebühren: rund 1,5 %
Grundbuchkosten: rund 0,5 %
Maklergebühren: zwischen 2,38 % und 3,57 %