Zinsbindung
Was ist ein Zinsbindung?
Bei einer Baufinanzierung wird ein Vertrag über eine bestimmte Darlehenssumme abgeschlossen. Innerhalb einer bestimmten Frist zahlt ihr dieses Darlehen plus Zinsen zurück. Für diesen Zeitraum gilt ein fester Zinssatz, die sogenannte Sollzinsbindung. Die monatliche Rückzahlungsrate ist also für die Dauer der Sollzinsbindung planbar.
Beispiel: Sollzinsbindung von 15 Jahren, gefolgt von einem Anschlusskredit von 15 Jahren.
Wahl der richtigen Zinsbindungsfrist
In Zeiten niedriger Zinsen von unter 4 Prozent fällt die Wahl der richtigen Zinsbindungsdauer leicht. Es empfiehlt sich, die Hypothekenzinsen so lange wie möglich, d.h. für mindestens zehn Jahre, festzuschreiben. Auf diese Weise sichern Sie sich die niedrigen Kreditzinsen für einen langen Zeitraum und müssen nicht befürchten, dass die Zinsen Zwischenzeit wieder steigen..
Bei einem Zinssatz zwischen 4 und 6 Prozent ist die Wahl der richtigen Zinsbindungsfrist relativ schwierig. Gehen Sie von sinkenden Zinsen aus, ist eine kurze Zinsbindung von 5 Jahren oder die Wahl eines variablen Teildarlehens besser. Wenn Sie in Zukunft mit steigenden Zinsen rechnen, ist eine längere Zinsbindung sinnvoll.
In Hochzinsphasen mit effektiven Hypothekenzinsen über 6 Prozent muss die Zinsbindungsregel lauten: "Hohe Zinsen - kurze Bindung". Eine Zinsbindung von mehr als fünf Jahren ist kaum zu empfehlen.